Weg der Erinnerung: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 127: | Zeile 127: | ||
<gallery mode="packed-hover" caption="Tafel zum Gedenken an die Synagoge" widths="600px" | <gallery mode="packed-hover" caption="Tafel zum Gedenken an die Synagoge" widths="600px" | ||
heights="550px"> | heights="550px"> | ||
− | Datei:359px-Gedenktafel alte synagoge dortmund.jpg|Test| „Hier stand die Synagoge / 1900 erbaut / zerstört durch politische Willkür 1938“ [[# | + | Datei:359px-Gedenktafel alte synagoge dortmund.jpg|Test| „Hier stand die Synagoge / 1900 erbaut / zerstört durch politische Willkür 1938“ [[#Einzelnachweise|<span id="verlegung-back">⁴</span>]] |
Datei:Gedenktafel2.jpg| Ein Bürger beim Betrachten der Tafel in den 60ern. | Datei:Gedenktafel2.jpg| Ein Bürger beim Betrachten der Tafel in den 60ern. | ||
</gallery> | </gallery> | ||
Zeile 136: | Zeile 136: | ||
heights="550px"> | heights="550px"> | ||
Datei:20220511 133254.jpg|| „Auf diesem Platz stand einst die Synagoge der Jüdischen Gemeinde Dortmund. 1900 errichtet, als >>Zierde der Stadt für Ewige Zeiten<<. 1938 Zerstört durch den Terror des Nazi-Regimes. Dieses Mahnmal wurde 1990 von der Stadt Dortmund errichtet“. | Datei:20220511 133254.jpg|| „Auf diesem Platz stand einst die Synagoge der Jüdischen Gemeinde Dortmund. 1900 errichtet, als >>Zierde der Stadt für Ewige Zeiten<<. 1938 Zerstört durch den Terror des Nazi-Regimes. Dieses Mahnmal wurde 1990 von der Stadt Dortmund errichtet“. | ||
− | Datei:IMG 7359 (1).jpeg|| „Gedenke 'Ewiger' was an uns geschah. Klagelied 5,1 Den jüdischen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt, die von 1933-1945 Opfer national- sozialistischer Gewaltherrschaft wurden./ Zum Gedenken / Allen Lebenden zur ewigen Mahnung.“[[# | + | Datei:IMG 7359 (1).jpeg|| „Gedenke 'Ewiger' was an uns geschah. Klagelied 5,1 Den jüdischen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt, die von 1933-1945 Opfer national- sozialistischer Gewaltherrschaft wurden./ Zum Gedenken / Allen Lebenden zur ewigen Mahnung.“[[#Einzelnachweise|<span id="verlegung-back">⁵</span> ]] |
</gallery> | </gallery> | ||
Der Gedenkstein wurde 1990 gebaut und besteht aus einem Granitblock und Anröchter Sandstein, wobei nur die beiden beschrifteten Seiten geschliffen wurde, da der Stein wie ein verbleibendes Mauerwerk aussehen soll. Gebaut wurde das Mahnmal von dem renommierten Bildhauer Waldemar Otto, welcher in seinem Leben einige Preise für seine Arbeit bekam. Es soll auch an den Architekten Eduard Fürstenau und den von ihm ausgeführten prächtigen Kuppelbau erinnern. | Der Gedenkstein wurde 1990 gebaut und besteht aus einem Granitblock und Anröchter Sandstein, wobei nur die beiden beschrifteten Seiten geschliffen wurde, da der Stein wie ein verbleibendes Mauerwerk aussehen soll. Gebaut wurde das Mahnmal von dem renommierten Bildhauer Waldemar Otto, welcher in seinem Leben einige Preise für seine Arbeit bekam. Es soll auch an den Architekten Eduard Fürstenau und den von ihm ausgeführten prächtigen Kuppelbau erinnern. |
Version vom 23. Mai 2023, 15:17 Uhr
Hier entsteht der "Weg der Erinnerung", der über verschiedene Stationen, beginnend am Westfalen-Kolleg, zum Platz der Synagoge führt.
Dieser Weg ist Teil der seit 2014 betriebenen Erinnerungsarbeit des Westfalen-Kollegs und des Projektkurses History GO. Damit möchten wir an das jüdische Leben in Dortmund, besonders in der direkten Nachbarschaft der Schule, vor der NS-Zeit, aber auch in der Zeit der Verfolgung erinnern. So versuchen wir zu erreichen, dass jene jüdischen Mitbürger und Mitbürgerinnen nicht vergessen werden, wie es die Zielsetzung der Nationalsozialisten war. Hierbei fokussieren wir uns auf zwei jüdische Familien in der Rheinischen Straße, für deren Stolpersteine das Westfalen-Kolleg die Patenschaft übernommen hat. Vom Westfalen-Kolleg über die letzten freiwilligen Wohnorte der Familien Jordan und Neugarten führt uns der "Weg der Erinnerung" zu dem ehemaligen Standort der alten Synagoge: Dieses Gebäude prägte damals das Stadtzentrum von Dortmund und stand zugleich im Mittelpunkt des jüdischen Lebens dieser Stadt.
Internetquellen
1. Stolperstein-Verlegung für die Familie Jordan auf der Website des Westfalen-Kollegs Dortmund
3. Stolperstein-Verlegung für die Familie Neugarten auf der Website des Westfalen-Kollegs Dortmund
4. Bericht über die Stolperstein-Pflege im Dortmunder Lokalkompass
Einzelnachweise
[1] ↑ https://www.wkdo.info/aktuell-hauptmen-89/718-stolpersteine-fr-eheleute-jordan
[2] ↑ https://www.wkdo.info/aktuell-hauptmen-89/1282-stolpersteinverlegung-und-gedenkveranstaltung-zum-9-november
[3] ↑ Klaus Hartmann, "Neuer Gedenkstein erinnert an den ehemaligen jüdischen Friedhof im Westpark – Heute Chanukka-Feier am Phoenixsee", Nordstadt Blogger, https://www.nordstadtblogger.de/neuer-gedenkstein-erinnert-an-den-ehemaligen-juedischen-friedhof-im-westpark-heute-chanukka-feier-am-phoenixsee/ , Zugriff 07.03.2023
[4] ↑ https://www.wkdo.info/aktuell-hauptmen-89/663-stolpersteine
[5] ↑ https://www.dortmund.de/de/freizeit_und_kultur/museen/kior/alle_kunstwerke/detail_514390.html
[6] ↑ https://www.nordstadtblogger.de/das-kuenstlerische-mahnmal-fuer-die-alte-synagoge-in-der-city-von-dortmund-wurde-gereinigt-und-restauriert/
Gedruckte Informationen
Historischen Vereins für Dortmund und die Grafschaft Mark e. V. , Dortmund 1996, Ausgabe 1 "Jüdisches Leben in Dortmund", S32-36 von Hans-Wilhelm Bohrisch. https://historischer-verein-dortmund.de/2021/02/19/ausgabe-1-1996-juedisches-leben-in-dortmund/
Stefan Mühlhofer und Hartwig Kersken in Auftrage des Historischen Vereins für Dortmund , Dortmund 2019, Band 110, "Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark", S 156-159 186-189 230-241