Paul Jordan: Unterschied zwischen den Versionen

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Paul Jordan, Sohn von Aaron und Auguste Jordan, wurde am 12.09.1906 in Dortmund geboren. Er wuchs bei seinen Eltern auf und verzog am 31.08.1925, kurz vor seinem 20. Geburtstag, nach Hildesheim.
 
Paul Jordan, Sohn von Aaron und Auguste Jordan, wurde am 12.09.1906 in Dortmund geboren. Er wuchs bei seinen Eltern auf und verzog am 31.08.1925, kurz vor seinem 20. Geburtstag, nach Hildesheim.
 
Zwei Jahre später kehrte er zu seiner Familie zurück, dort heiratet er am 10.04.1931 Erika Stern. Am 03.01.1932 bekommen sie ihren Sohn Gerhard. 1932 zieht die Familie wieder nach Hildesheim.
 
Zwei Jahre später kehrte er zu seiner Familie zurück, dort heiratet er am 10.04.1931 Erika Stern. Am 03.01.1932 bekommen sie ihren Sohn Gerhard. 1932 zieht die Familie wieder nach Hildesheim.
Während der Zeit des NS-Regimes ist es aus verschiedenen Quellen nicht ersichtlich, wann er sich wo aufhielt. Seinem Gedenkblatt aus Yad Vashem, ausgefüllt von seiner Schwester [[Helga Jordan (SEK)]], zufolge hielt er sich in Hildesheim und Hengelo auf: Er flüchtete in die Niederlande, wo er zunächst im Konzentrationslager Herzogenbusch inhaftiert war und daraufhin am 4. Mai 1942 von Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor deportiert wurde. Er wurde am 7. Mai 1943 in Sobibor ermordet.
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Während der Zeit des NS-Regimes ist es aus verschiedenen Quellen nicht ersichtlich, wann er wo gemeldet war. Seinem Gedenkblatt aus Yad Vashem, ausgefüllt von seiner Schwester [[Helga Jordan (SEK)]], zufolge hielt er sich in Hildesheim und Hengelo auf.
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In den besetzten Niederlanden führte ihn eine Odyssee durch diverse Lager: Vom "Polizeilichen Durchgangslager Amersfoort" kam er in das Konzentrationslager Herzogenbusch und dann nach Westerbork. Von dort aus wurde er am 4. Mai 1943 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert.  
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Am 7. Mai 1943 fand er den Tod in Sobibor.

Version vom 22. August 2022, 12:59 Uhr

Biographie

Paul Jordan2.jpeg

Paul Jordan, Sohn von Aaron und Auguste Jordan, wurde am 12.09.1906 in Dortmund geboren. Er wuchs bei seinen Eltern auf und verzog am 31.08.1925, kurz vor seinem 20. Geburtstag, nach Hildesheim. Zwei Jahre später kehrte er zu seiner Familie zurück, dort heiratet er am 10.04.1931 Erika Stern. Am 03.01.1932 bekommen sie ihren Sohn Gerhard. 1932 zieht die Familie wieder nach Hildesheim. Während der Zeit des NS-Regimes ist es aus verschiedenen Quellen nicht ersichtlich, wann er wo gemeldet war. Seinem Gedenkblatt aus Yad Vashem, ausgefüllt von seiner Schwester Helga Jordan (SEK), zufolge hielt er sich in Hildesheim und Hengelo auf. In den besetzten Niederlanden führte ihn eine Odyssee durch diverse Lager: Vom "Polizeilichen Durchgangslager Amersfoort" kam er in das Konzentrationslager Herzogenbusch und dann nach Westerbork. Von dort aus wurde er am 4. Mai 1943 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert. Am 7. Mai 1943 fand er den Tod in Sobibor.