Fannie Hutman Zlabovsky

Aus History-GO
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Fannie Hutman Zlabovsky arbeitete von 1920 bis in die frühen 1940er in El Paso für das National Council of Jewish Women. Sie bewahrte die von ihr bearbeiteten Fallakten über ihre Anstellung hinaus auf. Diese Sammlung von Dokumenten umfasst 239 Vorgänge für jüdische Familien oder Einzelpersonen, die sich um eine Einreise in die USA bemühten.

Sie korrespondierte auf Englisch und Yiddisch mit ihren Klienten sowie deren Familienangehörigen in den USA, der Hauptverwaltung des National Councils of Jewish Women, der Hebrew Immigrant Aid Society und weiteren nationalen sowieo internationalen Organisationen, die während dieser Zeit Beistand leisten wollten. Fannie Hutman Zlabovsky war somit eine wichtige Schlüsselfigur in den Leben vieler Juden und Jüdinnen, die der Gewalt der Nationalsozialisten zu entkommen versuchten. So war sie auch mit dem Gesuch von Max Neugarten betraut.

Zusätzlich zu Fannie Hutman Zlabovskys Fallakten sind weitere Dokumente aus ihrem Schriftverkehr sowie Berichte aus der Zeit von 1922 bis 1941 überliefert. Somit lässt sich belegen, dass sie ihr Engagement über ihre Tätigkeit für das National Council of Jewish Women hinaus fortsetzte.

Mit freundlicher Unterstützung ihrer Angehörigen konnten diese gesammelten Dokumente vollständig digitalisiert und der Öffentlichkeit hier zugänglich gemacht werden.