Dortmunder Juden in der Nachkriegszeit

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Nachkriegszeit für Juden und Jüdinnen in Dortmund

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Dortmund eine zerstörte Stadt. Das Leben der Menschen in der Ruinenstadt hielt die Filmpionierin Elisabeth Wilms mit ihrer Kamera fest. So entstanden eindrückliche Aufnahmen der zerstörten Stadt, der hungernden Menschen, aber auch des Wiederaufbaus. Der Film, der Dortmund im Jahr 1948 zeigt, wurde 1981 von Elisabeth Wilms nachträglich vertont und ist kostenlos abrufbar auf dem YouTube Kanal vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe "Westfalen im Film".

Bei der allgemeinen Not, die in Dortmund herrschte, düfte auch das Leben für die wenigen jüdischen Mitbürger und Mitbürgerinnen alles andere als leicht gewesen sein.

Ab 1956 gründete sich auch wieder eine jüdische Gemeinde in der Prinz-Friedrich-Karl-Straße in Dortmund-Mitte. Dort gibt es neben einem Saal, der bis zu 500 Menschen fasst, auch die erste jüdische Kindertagesstätte in Westfalen-Lippe.