Bücherverbrennung

Aus History-GO
Version vom 10. März 2020, 17:50 Uhr von Alexander (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Bei der Bücherverbrennung wurden die Bücher von Autoren verbrannt, welche gegen den Regime der Nazi waren oder wenn der Autor jüdisch war. Die Bücherverbr…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bei der Bücherverbrennung wurden die Bücher von Autoren verbrannt, welche gegen den Regime der Nazi waren oder wenn der Autor jüdisch war. Die Bücherverbrennung ging mehrere Monate und endet mit der "Aktion wider den undeutschen Geist" am 10.März in 1933 in Berlin und 21 weitere Städte unter der Führung des NSDStB (Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes).

Die Deutschen Studentenschaft plante und führte diese Aktion, um die "undeutsche" Werke von Autoren zu entfernen aus Deutschland. Es wurden mehr als 20.000 Bücher allein in Berlin verbrannt. Nicht nur Bücher wurden verbrannt, es wurden auch die Autoren verfolgt. Darunter befanden sich Autoren wie Erich Kästner, Walter Mehring und Arnold Zweig.

Viele Autoren starben in KZ oder wurden hingerichtet (wie Erich Mühsam, Paul Kornfeld oder Arno Nadel). Einige wurden stattdessen ausgeburgert oder flüchtete ins Exil. Es gab auch einige Autoren wie Erich Kästner, die in Deutschland geblieben sind. Er beschreibt seine Situation dort als „Man ist ein lebender Leichnam“.

Ein Zitat aus dem Werk „Almansor“ von Heinrich Heine (ein Dichter,Schriftsteller und Journalist aus den 19. Jahrhundert) geschreibt die Bücherverbrennung erstaunlich genau: „Dort, wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen“. Sein Werk war einer der Bücher, welche verbrannt wurde bei den Verbrennungen.