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==Allgemeines==
 
==Allgemeines==
Helga Jordan wurde am 24.03.1912 in Dortmund als Tochter von Aaron und Auguste Jordan geboren. Auguste Jordan kam aus Emden, wo Helgas Großmutter Henriette van der Walde, verheiratete Silberschmidt, weiterhin lebte und welche Helga in ihrer Kindheit häufig besuchte. Sie wuchs in gutbürgerlichen Verhältnissen auf¹. Helga hatte zwei Geschwister, ihren Bruder Hermann Jordan sowie ihren Bruder Paul Jordan. Die Familie Jordan gehörte der jüdischen Gemeinde Dortmund an, war allerdings eher liberal eingestellt.² Helga Lilie-Jordan und ihr Bruder Hermann waren die einzigen [[Shoah(Prim)|Shoah]]-(Holocaust-)Überlebenden aus ihrer Familie. Sie starb am 19. April 1992 in Jerusalem.
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Frieda Stern wurde am 9. Dezember 1868 in Levern, Nordrhein-Westfalen, geboren. Ihre Eltern hießen Henriette und Simon Horwitz, und sie hatte eine Schwester namens Emilie. In ihrer Stadt gab es eine kleine Gruppe von 50 jüdischen Menschen. Sie hatten eine Synagoge, die in den 1870er Jahren gebaut wurde. Frieda ging wahrscheinlich in die jüdische Schule dort.
  
 
==Ausbildung==
 
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Helga Jordans Schule, heute das Reinoldus-Schiller-Gymnasium, war eine Bündelschule, d.h., unter einem Dach fanden sich verschiedene Schultypen. Bereits der offizielle Schulname "Realgymnasial-Studienanstalt nebst Schillerlyzeum, Dreijähriger Frauenschule und Vereinigten Sozialpädagogischen Lehrgängen der Stadt Dortmund" macht das deutlich. Zu der Schule gehörte demnach ein Lyceum, das der heutigen Realschule entspricht, ein gymnasialer Zweig und Abteilungen zur Vorbereitung auf Frauenberufe, etwa heutigen Berufskollegs entsprechend; insgesamt war das Institut allerdings eine reine Mädchenschule. Am 08. März 1932 absolvierte Helga Jordan dort die sogenannte Reifeprüfung, zu vergleichen mit dem heutigen Abitur. In der Entschädigungsakte für Helga Jordan fand sich eine Abschrift ihres Abschlusszeugnisses.
 
Helga Jordans Schule, heute das Reinoldus-Schiller-Gymnasium, war eine Bündelschule, d.h., unter einem Dach fanden sich verschiedene Schultypen. Bereits der offizielle Schulname "Realgymnasial-Studienanstalt nebst Schillerlyzeum, Dreijähriger Frauenschule und Vereinigten Sozialpädagogischen Lehrgängen der Stadt Dortmund" macht das deutlich. Zu der Schule gehörte demnach ein Lyceum, das der heutigen Realschule entspricht, ein gymnasialer Zweig und Abteilungen zur Vorbereitung auf Frauenberufe, etwa heutigen Berufskollegs entsprechend; insgesamt war das Institut allerdings eine reine Mädchenschule. Am 08. März 1932 absolvierte Helga Jordan dort die sogenannte Reifeprüfung, zu vergleichen mit dem heutigen Abitur. In der Entschädigungsakte für Helga Jordan fand sich eine Abschrift ihres Abschlusszeugnisses.

Version vom 15. April 2024, 10:28 Uhr

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Informationen zu den Quellen

Die gelb hinterlegten Quellen sind fiktive, also nachgestellte Quellen. Bei den weiß hinterlegten Quellen handelt es sich um historische, also echte Quellen.

Allgemeines

Frieda Stern wurde am 9. Dezember 1868 in Levern, Nordrhein-Westfalen, geboren. Ihre Eltern hießen Henriette und Simon Horwitz, und sie hatte eine Schwester namens Emilie. In ihrer Stadt gab es eine kleine Gruppe von 50 jüdischen Menschen. Sie hatten eine Synagoge, die in den 1870er Jahren gebaut wurde. Frieda ging wahrscheinlich in die jüdische Schule dort.

Ausbildung

Helga Jordans Schule, heute das Reinoldus-Schiller-Gymnasium, war eine Bündelschule, d.h., unter einem Dach fanden sich verschiedene Schultypen. Bereits der offizielle Schulname "Realgymnasial-Studienanstalt nebst Schillerlyzeum, Dreijähriger Frauenschule und Vereinigten Sozialpädagogischen Lehrgängen der Stadt Dortmund" macht das deutlich. Zu der Schule gehörte demnach ein Lyceum, das der heutigen Realschule entspricht, ein gymnasialer Zweig und Abteilungen zur Vorbereitung auf Frauenberufe, etwa heutigen Berufskollegs entsprechend; insgesamt war das Institut allerdings eine reine Mädchenschule. Am 08. März 1932 absolvierte Helga Jordan dort die sogenannte Reifeprüfung, zu vergleichen mit dem heutigen Abitur. In der Entschädigungsakte für Helga Jordan fand sich eine Abschrift ihres Abschlusszeugnisses.