Jüdische Textilindustrie: Unterschied zwischen den Versionen

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- Geschichte der Juden: https://www.mdr.de/geschichte/weitere-epochen/mittelalter/juden-im-mittelalter-100.html
 
- Geschichte der Juden: https://www.mdr.de/geschichte/weitere-epochen/mittelalter/juden-im-mittelalter-100.html
 
- zu Juden im Textilsektor: Karl-Hermann Blickle / Heinz Högerle (Hg.): Juden in der Textilindustrie. Dokumentation der Tagung des Gedenkstättenverbundes Gäu-Neckar-Alb am 10. Oktober 2010 in Hechingen  
 
- zu Juden im Textilsektor: Karl-Hermann Blickle / Heinz Högerle (Hg.): Juden in der Textilindustrie. Dokumentation der Tagung des Gedenkstättenverbundes Gäu-Neckar-Alb am 10. Oktober 2010 in Hechingen  
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Nazis zerstören die Modekultur
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Nach der Machtergreifung wurden die wichtigsten Modehäuser in Deutschland, die von Juden geleitet worden, zerstört. Darunter litt auch das Modehaus …“Meyer & Günther“…. in Dortmund.
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Nicht nur Modehäuser litten darunter, sondern auch die Textilindustrie und die Kultur der Mode. In vielen waren die jüdischen Fabrikbesitzer und Kaufhausbetreiber oft Trendzetter. Vorab (Wie oben schon angedeutet wurde,) ist zu erwähnen, dass die Juden erst seit Jahre 1812 ein eigenes Gewerbe im Textilbereich eröffnen durften. Dennoch haben sie davor viel Hintergrundwissen in Stoffkunde und Schnitttechnik als Schneider erworben.
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Apropos wurde 1900 verkündigt, dass die Modebusiness nach dem Maschinenbau sowie der Elektroindustrie zum drittgrößten Wirtschaftszweig Berlins aufgerufen wurde.
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Interessant ist auch zu erwähnen, dass in England und in den USA das Prinzip der Ready-to-wear gab, was auch nach Deutschland importiert wurde, wiederrum gab es diese Bequemlichkeit für weiblichen Kunden nicht. Sie müssten für Extraanfertigung oder teuer Einzelstücke von Paris sorgen.
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So tretet die Revolution der Mode ein, Kleider in verscheiden Größen auf Vorrat zu schneiden.
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Diese revolutionäre Idee war nicht nur praktisch, sondern schöne Kleidung die vor allem auch bezahlbar war zu tragen.
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Jüdische Schneider schafften sogar Berlin einst zu einer Modemetropole zu machen.
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Die „Goldenen Zwanziger“ (1924-1929) trugen dazu bei das die Mode am Gipfel steigt. Der ganze Alltag war so stark von Freizeit, Theaters, Kinos, geprägt, dass alle im neusten Trend erforderten sich selbst zu sein. Der erste Weltkrieg war vorbei und die Leute wollten ihr Leben leben und genießen. Die Frauen wollten wie ein Mannequin aussehen, als seien sie gerade aus dem Film herausgetreten. Männer fanden sie elegant. Viele Menschen zielten zur Berliner-Nacht, ein Nachtleben was Geschichte schrieb.
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Doch die „Goldenen Zwanziger“ endeten durch die Weltwirtschaftskrise, was auch eine Basis für den Aufstieg der NSDAP ermöglichte.
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===Jüdische Textilwirtschaft vor 1933===
 
===Jüdische Textilwirtschaft vor 1933===

Version vom 16. September 2022, 10:58 Uhr

Jüdische Textilwirtschaft

In Deutschland gab es um 1930 viele Geschäfte der Textilbranche, aber auch der Textilproduktion, die in jüdischem Besitz waren. Sucht man nach Gründen für diese Entwicklung, so muss man eine Zeitreise unternehmen. Im Mittelalter durften Juden keinen Grund und Boden erwerben, d.h. sie konnten keinen Bauernhof besitzen. Sie durften auch nicht Mitglied der Handwerkszünfte oder Kaufmanngilden werden. Damit waren sie von den meisten Berufstätigkeiten ausgeschlossen. Außerdem lebten sie getrennt von der christlichen Bevölkerung (Judenstraßen oder Ghettos). In der Frühen Neuzeit (erklären) blieben den Juden die Berufe, die nicht angesehen waren: nichtzünftiges Handwerk (wie Metzger), Kramhandel, Pfandleihe, Kleinkreditgewerbe, Brauwesen und Schankwirtschaften, Hausierergeschäft und reisender Landhandel. Gerade durch die lange Erfahrung, die Juden als Hausierer und Händler mit Textilien erworben hatten, wurden sie schließlich zu Experten auf dem Textilsektor.


Zur Erinnerung, muss eingearbeitet werden:

- Geschichte der Juden: https://www.mdr.de/geschichte/weitere-epochen/mittelalter/juden-im-mittelalter-100.html - zu Juden im Textilsektor: Karl-Hermann Blickle / Heinz Högerle (Hg.): Juden in der Textilindustrie. Dokumentation der Tagung des Gedenkstättenverbundes Gäu-Neckar-Alb am 10. Oktober 2010 in Hechingen


Nazis zerstören die Modekultur

Nach der Machtergreifung wurden die wichtigsten Modehäuser in Deutschland, die von Juden geleitet worden, zerstört. Darunter litt auch das Modehaus …“Meyer & Günther“…. in Dortmund. Nicht nur Modehäuser litten darunter, sondern auch die Textilindustrie und die Kultur der Mode. In vielen waren die jüdischen Fabrikbesitzer und Kaufhausbetreiber oft Trendzetter. Vorab (Wie oben schon angedeutet wurde,) ist zu erwähnen, dass die Juden erst seit Jahre 1812 ein eigenes Gewerbe im Textilbereich eröffnen durften. Dennoch haben sie davor viel Hintergrundwissen in Stoffkunde und Schnitttechnik als Schneider erworben.

Apropos wurde 1900 verkündigt, dass die Modebusiness nach dem Maschinenbau sowie der Elektroindustrie zum drittgrößten Wirtschaftszweig Berlins aufgerufen wurde.

Interessant ist auch zu erwähnen, dass in England und in den USA das Prinzip der Ready-to-wear gab, was auch nach Deutschland importiert wurde, wiederrum gab es diese Bequemlichkeit für weiblichen Kunden nicht. Sie müssten für Extraanfertigung oder teuer Einzelstücke von Paris sorgen. So tretet die Revolution der Mode ein, Kleider in verscheiden Größen auf Vorrat zu schneiden. Diese revolutionäre Idee war nicht nur praktisch, sondern schöne Kleidung die vor allem auch bezahlbar war zu tragen. Jüdische Schneider schafften sogar Berlin einst zu einer Modemetropole zu machen. Die „Goldenen Zwanziger“ (1924-1929) trugen dazu bei das die Mode am Gipfel steigt. Der ganze Alltag war so stark von Freizeit, Theaters, Kinos, geprägt, dass alle im neusten Trend erforderten sich selbst zu sein. Der erste Weltkrieg war vorbei und die Leute wollten ihr Leben leben und genießen. Die Frauen wollten wie ein Mannequin aussehen, als seien sie gerade aus dem Film herausgetreten. Männer fanden sie elegant. Viele Menschen zielten zur Berliner-Nacht, ein Nachtleben was Geschichte schrieb. Doch die „Goldenen Zwanziger“ endeten durch die Weltwirtschaftskrise, was auch eine Basis für den Aufstieg der NSDAP ermöglichte.



Jüdische Textilwirtschaft vor 1933

Platzhalter vorhandener Text zu Textilien und Juden und zu Kaufhäusern

Gliederung: - Ausgehend von Juden & Textilien & Handel deren Rolle bei der Etablierung von Kaushäusern, Modegeschäften aller Art, aber auch im Design (Modeschöpfer) schildern.

- Textilhandel in Do


- Textilgeschäfte in der Rheinischen Str.

Jüdische Textilwirtschaft nach der Machtübernahme

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Modenschau in Zeitungsannoncen