Dr. Anja Wieber

Aus History-GO
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Kindheit

Anja Wieber wurde im Jahr 1961 geboren.

Studium

Sie studierte an der Ruhr-Universität Bochum Latein, Geschichte und Griechisch.

Promotion

Im Jahr 1997 promovierte sie in Alter Geschichte/Latinistik zum Thema „Frauen des Kaiserhauses und Herrscherinnen des Ostens in den Res gestae des Ammianus Marcellinus“.

Postdoc

Sie machte eine Spezialausbildung als Moderatorin für Filmbildung

Sie war von 1991 bis 2003 und im Jahr 2010 langjährige Lehrbeauftragte für Alte Geschichte an den Universitäten [1]Bochum und Essen.

Im Jahr 2018 verbrachte sie ein Semester im Seminar für Klassische Philologie der Universität Basel.

Bis Ende 2017 war sie Mitarbeiterin an der Akademie der Wissenschaften und Literatur in Mainz im Sonderforschungsbereich der „Forschungen zur antiken Sklaverei“.

Schule

Sie war mehrere Jahre an verschiedenen Gymnasien tätig.

Derzeit unterrichtet sie am Westfalen-Kolleg Dortmund Latein, Geschichte und Literatur.

  1. Hofgeschichte und Herrscherinnen der Antike
  2. Vergleich antiker und amerikanischer Sklaverei
  3. Themenkomplex Antike und Film sowie Mediendidaktik allgemein
  4. Rezeptionsgeschichte, insbesondere das Bild der Zenobia in allen Epochen und Kulturkreisen
  5. Frauen- und Gendergeschichte, mit einem Schwerpunkt u.a. auf Frauenbildung
  6. Lokalgeschichte mit einem Schwerpunkt auf Erinnerungsgeschichte der NS-Zeit


Erinnerungsarbeit

Seit 2011 betreiben die Geschichtsfachschaft und die Geschichts-AG auch auf ihre Initiative hin eine intensive Erinnerungsarbeit. Dazu gehören über die Jahre hinweg Begegnungen mit Zeitzeugen und Zeitzeuginnen aus aller Welt. Sie hat neue Wege gesucht, um die Erinnerungsarbeit kulturell und kreativ zu gestalten.

2013 wird die Studienfahrt nach Auschwitz für sie zum Anlass nach jüdischen Spuren in der Rheinischen Str., der Adresse unserer Schule, zu fahnden.

Im Jahr darauf 2014 verlegt das Westfalen-Kolleg unter ihrer Federführung vier Stolpersteine für die Familie Neugarten, die nun wieder Spuren hinterlassen.

2015 führt die Spurensuche zu der Verlegung zweier Stolpersteine für die Familie Jordan in der Rheinischen Str. 56, gegenüber ihrer Schule.

Von 2017 bis 2019 initiierte und produzierte sie den mehrfach prämierten Kurzspielfilm "Races".

Im November 2018 folgte die Verlegung zweier weiterer Stolpersteine für die Familie Jordan und sie gestaltete die schuleigene Gedenkveranstaltung mit dem Themenschwerpunkt „Exil“.

Zu der Ausstellung "Mein Dortmund" im Museum für Kunst- und Kulturgeschichte 2019 steuerte sie einen. "Erinnerungskoffer" bei.

Bis heute arbeitet sie an einer Graphic novel zur "Ausgrenzung einst und jetzt".

Gremien

Sie ist gewähltes Mitglied im „Imagines Project“, einem internationalen Forschungs-Netzwerk zur Antikenrezeption in den modernen visuellen und szenischen Künsten.

Seit 2011 ist sie Sprecherin des „Facharbeitskreises Latein im Zweiten Bildungsweg“.

Seit 2013 ist sie Sprecherin der Materialentwicklungsgruppe [abitur-online.nrw] für das Fach Geschichte.

Seit 2015 ist sie stellvertretende Vorsitzende des Dortmunder „Vereins zur Förderung des Altsprachlichen Unterrichts“.

Seit Winter 2019 ist sie Beisitzerin im Vorstand des Landesverbandes NRW des „Deutschen Altphilologenverbandes“ mit der Zuständigkeit für Latein außerhalb des tagesunterrichtlichen Gymnasiums (Kolleg, Abendgymnasium, Gesamtschule).

Fachverbände

Sie ist Mitglied in den Verbänden

  1. Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands
  2. Landesverband nordrhein-westfälischer Geschichtslehrer
  3. Arbeitsgemeinschaft Geschichte und EDV e.V. (AGE)
  4. Historischer Verein für Dortmund und die Grafschaft Mark e.V.
  5. Aplerbecker Geschichtsverein e.V.“
  6. Netzwerk archäologisch arbeitender Frauen

Ruhestand

Am 4.Juli 2024 verlässt sie den Schuldienst und wird pensioniert.

Es ist zu vermuten, dass sie ihre wissenschaftliche Arbeit intensivieren und ihren Ruhestand zum Unruhestand machen wird.


„Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands“, „Landesverband nordrhein-westfälischer Geschichtslehrer“, „Arbeitsgemeinschaft Geschichte und EDV e.V. (AGE)“, „Historischer Verein für Dortmund und die Grafschaft Mark e.V.“, „Aplerbecker Geschichtsverein e.V.“, „Netzwerk archäologisch arbeitender Frauen“.

Seit Jahren überdies Netzwerkarbeit für das Unterrichtsfach Latein. Thematische Schwerpunkte

Hofgeschichte und Herrscherinnen der Antike Vergleich antiker und amerikanischer Sklaverei Themenkomplex Antike und Film sowie Mediendidaktik allgemein Rezeptionsgeschichte, insbesondere das Bild der Zenobia in allen Epochen und Kulturkreisen Frauen- und Gendergeschichte, mit einem Schwerpunkt u.a. auf Frauenbildung Lokalgeschichte mit einem Schwerpunkt auf Erinnerungsgeschichte der NS-Zeit