Theresienstadt

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Theresienstadt

bekannt als Terezín, war eine ehemalige Garnisonsstadt in Böhmen, die während des Zweiten Weltkriegs von den Nationalsozialisten als Ghetto und Durchgangslager genutzt wurde:

  1. Gründung und Nutzung vor dem Zweiten Weltkrieg

Theresienstadt wurde Ende des 18. Jahrhunderts von Kaiser Joseph II. als Festung gegründet und benannt nach seiner Mutter, Kaiserin Maria Theresia. Die Stadt diente als Garnison und Festung, bevor sie von den Nationalsozialisten übernommen wurde.

  1. Umwandlung in ein Ghetto

Im Jahr 1941 wandelten die Nationalsozialisten Theresienstadt in ein Ghetto um. Es diente als Transitlager für Juden, die später in Vernichtungslager wie Auschwitz deportiert wurden. Zwischen 1941 und 1945 wurden etwa 144.000 Juden nach Theresienstadt deportiert.